Nach einer Bruchlandung stranden der Teenager Kitai Raige (Jaden Smith) und sein legendärer Vater Cypher (Will Smith) auf der Erde – 1000 Jahre nachdem katastrophale Ereignisse die Menschheit dazu gezwungen haben, diese zu verlassen. Da Cypher schwer verletzt wurde, muss sich Kitai auf einen gefährlichen Weg machen, um ein Notrufsignal abzusenden. Dabei muss er das feindliche und ihm fremde Gelände erkunden und sich gegen hochentwickelte Tiere zur Wehr setzen, die jetzt die Erde beherrschen. Und auch eine unaufhaltsame Alien-Kreatur, die bei dem Absturz entkommen ist, ist ihm dicht auf den Fersen. Vater und Sohn müssen lernen, zusammenzuarbeiten und einander zu vertrauen, wenn sie je wieder heil nach Hause zurückkehren wollen.
Es ist ein Rätsel, warum M. Night Shyamalan immer noch Filme drehen darf – schließlich hat er so gut wie alles in den Sand gesetzt, was nach THE SIXTH SENSE kam. Und leider muss man (wieder) sagen, dass es nahezu unverständlich wäre, wenn sein Name nach AFTER EARTH noch irgendein Filmplakat zieren würde.
Doch warum das? Nun, formulieren wir es einmal vorsichtig: AFTER EARTH hätte als Kurzfilm durchaus getaugt, aber mit ihren 100 Minuten Länge wirkt die gesamte Geschichte einfach viel zu aufgebläht. Hinzu kommt die Tatsache, dass man allein als Sohn von Will Smith noch keinen ganzen Film tragen kann. So wirkt das Ganze vielmehr wie ein gewollter, aber eben nicht gekonnter, Versuch, den eigenen Sohn in der Filmindustrie zu pushen – um jeden Preis der Welt. Schließlich wurde der Film von Will Smith und Jada Pinkett-Smith produziert und Will Smith schrieb sogar am Drehbuch mit.
After Earth (USA 2013)
100 Minuten
Science-Fiction
M. Night Shyamalan
M. Night Shyamalan, Will Smith, Gary Whitta
Will Smith, Jaden Smith, Sophie Okonedo, Zoë Isabelle Kravitz
Sony Pictures Germany