Marie (Anne König), Anna (Korinna Kraus), Ginette (Odine Johne), Nora (Kaya Marie Möller) und Stephanie (Julia Dietze) sind Freundinnen seit Kindertagen. Wie jeden Sommer treffen sich die fünf Frauen auf dem südfranzösischen Landgut von Maries Eltern, um ein ganzes Wochenende nur unter sich zu sein. Doch ihr Wiedersehen wird gleich in der ersten Nacht gestört von einem Unbekannten, der ins Haus einbricht. In einem Moment des Überschwangs geschieht ein Unglück und so stehen die Freundinnen am nächsten Morgen vor einer Leiche, die sie möglichst unauffällig verschwinden lassen müssen. Als ein attraktiver Fremder auftaucht, der behauptet seinen Bruder zu suchen, wird die Freundschaft der Frauen auf eine harte Probe gestellt.
In seinem Regiedebut 5 FRAUEN erkundet Olaf Kraemer die Frage, wie wir in Extremsituationen agieren. Leider ist das das Ganze wenig sehenswert…
Eine Gruppe von Menschen, ein kurzer Moment der Unachtsamkeit und schon ist es passiert. Bereits unzählige Male war das die Grundidee eines Kinofilms, daher muss man sich bei diesem Film zwangsläufig die Frage stellen, was er dem Thema an neuen Impulsen mitgeben kann. Das bleibt leider unbeantwortet, denn 5 FRAUEN wirkt auf langer Strecke absolut uninspiriert, und den Figuren nimmt man ihre Handlungen und Wandlungen nur bedingt bis überhaupt nicht ab. Immerhin gibt es immer mal wieder schöne französische Landschaften zu sehen.
Konsequenterweise müsste der Film eigentlich 4 FRAUEN, oder besser 4,5 Frauen heißen, denn Julia Dietze taucht lediglich zu Beginn und kurz vor Ende des Films zwei Mal kurz auf. Aber das ist am Ende der 100 Minuten letztendlich auch egal. So wie dieser Film und seine Figuren.
5 Frauen (Deutschland 2016)
100 Minuten
Drama
Olaf Kraemer
Olaf Kraemer
Julia Dietze, Odine Johne, Anna König, Korinna Krauss, Kaya Marie Möller, Stefano Cassetti, Mickey Hardt
Weltkino Filmverleih GmbH