2 Tage New York

Die letzte Katastrophe liegt fünf Jahre zurück – damals fiel Marion (Julie Delpy) mit ihrem amerikanischen Freund bei ihren Eltern in Paris ein. Die beiden haben den gemeinsamen Lebensabschnitt längst hinter sich, Fotografin Marion wohnt jetzt mit Sohnemann im Big Apple und verliebt sich in Mingus (Chris Rock), den alleinerziehenden Vater einer siebenjährigen Tochter. Ist er der Mann fürs Leben? 

Im Prinzip ja. Doch der Härtetest lässt nicht lange auf sich warten: Diesmal taucht Marions kauziger Vater (Albert Delpy) in New York auf – mit ihrer neurotischen Schwester Rose (Alexia Landeau) und ihrem unerträglich aufdringlichen Ex-Freund Manu (Alex Nahon) im Schlepptau. Der Kulturschock zwischen arroganten Franzosen und pragmatischen Amis vollzieht sich nicht nur in sprachlichen Tücken, sondern eskaliert in skurrilen Marotten und Provokationen, die selbst das scheinbar feste Fundament in Mingus’ und Marions Beziehung bröckeln lassen. Denn auch zwei hektisch kurze Tage bieten leider reichlich Gelegenheit, sich Wahrheiten an den Kopf zu werfen, die man und frau später bereuen…

Kritik

2 TAGE NEW YORK verwertet so gut wie jedes Culture-Clash-Thema, dass man kennt, führt die Protagonisten zu absurden und mitunter auch komischen Begebenheiten und lässt kein einziges Fettnäpfchen aus. In erster Linie geschieht in dem Film aber vor allem eines: es wird geredet. Und zwar im Überfluss, so dass man sich als Zuschauer so manches Mal eine Fernbedienung für die Stummschaltung wünscht. Sicherlich, der Film hat äußerst komische und skurrile Momente, aber das „Dauergesabbel“ ist größtenteils einfach nur unerträglich. Schade.

Trailer