The Cut

16.10.2014

Eines Nachts treibt die türkische Gendarmerie alle armenischen Männer zusammen. Auch der junge Schmied Nazaret Manoogian wird von seiner Familie getrennt. Nachdem es ihm gelingt, den Horror des Völkermordes zu überleben, erreicht ihn Jahre später die Nachricht, dass auch seine Zwillingstöchter am Leben sind. Besessen von dem Gedanken, sie wiederzufinden, folgt er ihren Spuren. Sie führen ihn von den Wüsten Mesopotamiens über Havanna bis in die kargen, einsamen Prärien North Dakotas. Auf seiner Odyssee begegnet er den unterschiedlichsten Menschen: engelsgleichen und gütigen Charakteren, aber auch dem Teufel in Menschengestalt. 

Kritik

Auf dem diesjährigen Filmfest Hamburg wurde Fatih Akin mit dem Douglas-Sirk-Preis ausgezeichnet und direkt im Anschluss feierte THE CUT seine Deutschlandpremiere. Nicht nur das Publikum zeigte sich begeistert, auch die Kritiker sprechen von einem Meisterwerk. Demm kann auch ich mich nur anschließen, denn Fatih Akin ist mit THE CUT ein wahrlich beeindruckendes Epos ganz im Stile von LAWRENCE VON ARABIEN gelungen. Über diverse Kontinente erstreckt sich die Odyssee des Mannes auf der Suche nach seinen Töchtern. Dabei bleibt Akin mit der Kamera immer an seinem Hauptdarsteller Tahar Rahim und zeigt die Verzweiflung des Mannes vor grandioser Kulisse. THE CUT ist ein Film, wie es ihn heutzutage viel zu selten in den Kinos gibt. Daher gilt für alle Cineasten: Unbedingt anschauen!

Trailer

ab12

Originaltitel

The Cut (Deutschland / Frankreich / Polen 2014 )

Länge

138 Minuten

Genre

Drama

Regie

Fatih Akin

Drehbuch

Fatih Akin, Mardik Martin

Darsteller

Tahar Ramin, Simon Abkarian, Makram J. Khoury, Hindi Zahra, Kevork Malikyan, Bartu Küçükçaglayan, Trine Dyrholm, Moritz Bleibtreu, Akin Gazi, George Georgiou, Arévik Martirossian, Arsinée Khanjian

Verleih

Pandora Film GmbH & Co. Verleih KG

Filmwebsite

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