Maleficent – Die dunkle Fee

Autor: Michael Spangenberg

Gründer und Chefredakteur von nochnfilm.de. Fan der kleinen, aber äußerst feinen Filme. Zwischendurch darf es auch gerne mal ein Blockbuster sein. In allen Genres zu Hause, aber ständig auf der Suche nach dem nächsten Lieblingsfilm.

Einst wurde das reine Herz von Maleficent, der bösen Fee aus dem Disney-Klassiker DORNRÖSCHEN, durch einen Verrat zu Stein verwandelt. Auf Rache sinnend versucht sie mit allen Mitteln ihr Reich aus Moor und Wald zu beschützen und belegt schließlich Aurora, das neugeborene Kind des Königs, mit dem grausamen Fluch, den wir alle kennen: Noch vor ihrem 16. Geburtstag wird Aurora sich an einer Spindel stechen und in einen todesähnlichen Schlaf fallen. Als die Königstochter allerdings über die Jahre heranwächst, erkennt Maleficent nach und nach, dass Aurora selbst der friedenbringende Schlüssel zu allem ist – auch zu ihrem eigenen Glück. 

Kritik

Disney beschreitet mit MALEFICENT einen interessanten Weg und erzählt die Geschichte von Dornröschen konsequent aus einer völlig neuen Sichtweise: die der bösen Fee Maleficent. Angelina Jolie verkörpert diese mit einer diabolischen, aber auch sensiblen Freue – die wahre Offenbarung ist jedoch Elle Fanning, die sich spätestens mit diesem Film aus dem Schatten ihrer großen Schwester Dakota Fanning befreit.

Sicherlich ist MALEFICENT nicht der riesengroße Wurf, den viele erwartet haben, doch man merkt dem Film die Liebe zum Detail an. Die Special Effects sehen schlichtweg wunderbar aus und die Darsteller wissen allesamt zu überzeugen. Der einzige Nachteil des Films besteht lediglich darin, dass sich der Film nicht so recht entscheiden kann, ob er nun eher die Erwachsenen oder die Kinder ansprechen möchte. Wer sich aber für anderthalb Stunden in eine Märchenwelt begeben möchte, dem sei MALEFICENT ans Herz gelegt.

Trailer