Die Kirche bleibt im Dorf

23.08.2012

Mit der schwäbischen Gemütlichkeit ist es in Oberrieslingen und dem Nachbardorf Unterrieslingen seit Menschengedenken vorbei! Die einen haben die Kirche, die anderen den Friedhof. Das bringt ständigen Verdruss für beide Seiten. Aktuell sorgt ein Schlagloch direkt auf der Gemarkungsgrenze zwischen den beiden schwäbischen Dörfern für Ärger: Keiner fühlt sich für die Reparatur verantwortlich. Die Lage eskaliert, als Oma Häberle aus Oberrieslingen das Zeitliche segnet, ein reicher Amerikaner viel Geld für die Kirche bezahlen will, und ein Geheimnis offenbar wird… 

Kritik

Markus H. Rosenmüller hat es vorgemacht und den „neuen“ deutschen Heimatfilm etabliert. Doch was die Bayern können (aktuell mit WER’S GLAUBT WIRD SEELIG), können die Schwaben erst recht! So legt Regisseurin Ulrike Grote („Was wenn der Tod uns scheidet?“) mit DIE KIRCHE BLEIBT IM DORF eine schwäbische Mundart-Komödie vor, die mindestens genauso viel Spaß bereitet, wie ein Ausflug in den Rosenmüllerschen Kosmos. Die Handlung ist – wie bei einer Komödie zu erwarten – recht überschaubar, aber der Film zieht seinen Charme aus einem fantastischen Cast, dem man mit großer Freude zusieht – auch als Nicht-Schwabe im fernen Hamburg. An den Dialekt hat man sich eh nach relativ kurzer Zeit eingewöhnt und so steht einem kurzweiligen, aber dennoch extrem unterhaltsamen Filmgenuss nichts im Wege.

Trailer

ab6

Originaltitel

Die Kirche bleibt im Dorf (Deutschland 2012)

Länge

97 Minuten

Genre

Komödie

Regie

Ulrike Grote

Drehbuch

Ulrike Grote

Darsteller

Karoline Eichhorn, Julia Nachtmann, Natalia Wörner, Christian Pätzold, Elisabeth Schwarz, Stephan Schad, Hans Löw, Gary Smith, Peter Jordan, Dietz-Werner Steck, Rolf Schübel

Verleih

Camino Filmverleih

Filmwebsite

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