Chernobyl Diaries

21.06.2012

Sechs junge Urlauber, die etwas Ungewöhnliches erleben wollen, engagieren einen „extremen“ Reiseleiter in Kiew. Der schlägt alle Warnungen in den Wind und fährt mit der Gruppe in die Stadt Pripyat, wo einst die Arbeiter des Atomreaktors Tschernobyl gewohnt haben – seit der Katastrophe vor über 25 Jahren ist der Ort eine Geisterstadt.Nach einem kurzen Rundgang durch die verlassene Stadt strandet die Gruppe und merkt bald, dass sie durchaus nicht allein ist… 

Kritik

Mit bewährten Mustern wartet der Film aus der Feder von Paranormal-Activity-Autor Oren Peli. Zwar bietet Peli nicht mehr, als andere Vertreter seines Genres, weiß aber stellenweise durchaus, seine Zuschauer zu erschrecken, wenn z.B. urplötzlich ein ausgewachsener Bär durch ein Hochhaus stürmt. Die Charaktere des „Abenteuerausflugs“ sind für einen Horrorfilm erstaunlich gut gezeichnet und bieten (in Maßen) überraschend Tiefgang. Während in der ersten Hälfte noch die schaurige Location für Gänsehaut sorgt, setzt der Film im zweiten Teil fast komplett auf Dunkelheit, schreiende Protagonisten und hektische Kamerabilder. Das schockt natürlich ebenso, erreicht aber nicht unbedingt dasselbe Level. Alles in allem ist CHERNOBYL DIARIES solider Horror, den man sich als Fan des Genres durchaus anschauen kann.

Trailer

ab16

Originaltitel

Chernobyl Diaries (USA 2012)

Länge

86 Minuten

Genre

Horror

Regie

Brad Parker

Drehbuch

Oren Peli, Carey van Dyke, Shane van Dyke

Darsteller

Devin Kelley, Jonathan Sadowski, Ingrid Bolsø Berdal, Olivia Taylor Dudley, Jesse McCartney, Nathan Phillips, Dimitri Diatchenko

Verleih

Warner Bros.

Filmwebsite

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